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Im Jahr 2005 fand in München die Bundesgartenschau statt. Zu diesem Anlass ist in Starnberg der Moosrundweg geschaffen worden, der auf rund 12 Kilometern als Rad- und Wanderweg um das Leutstettener Moos führt. Am Rand befinden sich 16 Stationen mit Informationstafeln, die auf Beschluss des Starnberger Kulturausschusses in diesem Jahr erneuert werden sollen. Aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion ist es der richtige Zeitpunkt, sich auch die Schwachstellen des Weges näher anzuschauen. Aus diesem Grund wurde ein Antragspaket geschnürt und an das Rathaus gesendet.

  • Kritisch gesehen wird, dass der Rundweg um das Leutstettener Moos auf einer Teilstrecke auch Mitten im Starnberger Gewerbegebiet verläuft. Im Jahr 2005 scheiterte ein geplanter Fußweg am Rand des Gewerbegebiets an den Einsprüchen von Grundstückseigentümern. Auch mit Blick auf die Bewerbung der Stadt für die Ausrichtung einer Landesgartenschau soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, nun einen neuen Anlauf für diesen Fußweg am Rande des Gewerbegebiets zu nehmen und darüber Gespräche mit den jeweiligen Grundeigentümern aufzunehmen.
  • In Petersbrunn muss von den Nutzern des Moosrundwegs die stark frequentierte Staatsstraße 2063 überquert werden, wenn sie die Informationstafel 11 „Wildbad Petersbrunn“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit der Kapelle St. Peter und dem Mahnmal für den „Todesmarsch“ der Gefangenen des KZ Dachau erreichen wollen. An dieser Stelle ist Tempo 100 erlaubt und die Wanderer werden beim Versuch die Straße zu überqueren gejagt wie die Hasen. Auch für vom Gut Rieden kommende Spaziergänger sowie für den Stadtbus, der aus Petersbrunn kommend im Süden und Norden auf die Gautinger Straße ein- und ausfahren muss, ist diese Situation gefährlich. Die Verwaltung soll aus diesem Gründen beauftragt werden, Gespräche mit dem Straßenlastträger mit dem Ziel einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h (analog des Straßenabschnitts bei Taubenhüll) aufzunehmen. Entsprechende warnende Hinweisschilder sollen aufgestellt werden. Zudem soll die Einrichtung einer Querungshilfe erreicht werden, die die Sicherheit insbesondere für Kinder und Menschen mit Behinderungen erhöht. 
  • Bisher verläuft der Rundweg westlich des Mooses auf einer längeren Strecke unmittelbar an der Staatsstraße 2063 durchs Würmtal. Die Wanderer sind permanent starkem Straßenlärm ausgesetzt. Auf dem kombinierten Rad- und Fußweg gibt es Nutzerkonflikte. Die Stadtverwaltung soll daher mit der Prüfung beauftragt werden, ob für Fußgänger östlich abgerückt von der Gautinger Straße ein eigener Wanderweg, der näher am Moos verläuft, eingerichtet werden kann.
  • Im Norden wandert man auf dem Moosrundweg von der Würmbrücke bis zum Ortseingang von Leutstetten auf der Altostraße, die an dieser Stelle eine reine Fahrstraße ist. Konflikte zwischen Autofahrern, Fußgängern und Radfahrern sind vorprogrammiert. Die Verwaltung soll deswegen beauftragt werden, Vorschläge zu erarbeiten, wie der Straßenraum in diesem Bereich für alle Verkehrsteilnehmer besser aufgeteilt werden und gerade die Sicherheit für Fußgänger spürbar erhöht werden kann.
  • Im Süden verläuft der Rundweg streckenweise unmittelbar an der Autobahn A952. Für Fußgänger ist es nicht angenehm, neben der Autobahn zu laufen. Die Wanderer sind auch – gerade bei schlechterer Witterung – der Gischt und dem Schmutz ausgesetzt. Die Verwaltung soll beauftragt werden, für eine wesentlich dichtere Bepflanzung des Streifens zwischen dem Moosweg und der Autobahn zu sorgen und vor allem die vorhandenen Lücken beim Straßenbegleitgrün zu schließen. Ein weiteres Abrücken des Weges von der Autobahn an Stellen, wo es möglich erscheint, ist zu prüfen.
  • Die vorhandenen Infotafeln sind barrierefrei gestaltet. Die Verwaltung soll beauftragt werden, vor allem bei den Tafeln 1 „Naturschutzgebiet Leutettener Moos“ und 10 „Würm, Würmsee und Würm-Eiszeit“ zu prüfen, ob sie für Menschen mit Behinderung gut und sicher erreicht werden können. Gegebenenfalls sind Verbesserungen der Erreichbarkeit – insbesondere bei Nässe – vorzunehmen.           

In ihrer Antragsbegründung verweisen die Sozialdemokraten darauf, dass gerade das Pandemiejahr 2020 gezeigt hat, wie wichtig für die Menschen Erholungsmöglichkeiten in der Nähe ihres Wohnorts sind. “15 Jahre nach der Entstehung ist es sinnvoll, den Rad- und Wanderweg um das Leutstettener Moos zu überprüfen und in einem neuen Anlauf bestehende Schwachstellen zu beheben. Er müsste für Radfahrer und Wanderer durchgehend attraktiv gestaltet werden. Die Wegführung sollte nicht dazu dienen, die Menschen zu vergrämen. Vielmehr sollen sie die Natur genießen können”, sagt dazu der Fraktionsvorsitzende Tim Weidner. So, wie es beim Weg ab Percha von der Tafel 3 „Die Orchideenwiese“ nach Norden der Fall ist. Die SPD betont, dass sie an dem im Jahr 2005 vom Stadtrat aufgestellten Grundsatzbeschluss festhält, wonach keine Wege ins Naturschutzgebiet hinein geführt werden sollen.

Politik soll auch Spaß machen. Daher laden die Starnberger Sozialdemokraten sehr herzlich zu einem besonderen Schmankerl ein – zur Satirischen Lesung mit Christian Ude, dem langjährigen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München:

am Montag, 23. März 2015
im Theatersaal der Schlossgaststätte in Leutstetten
Einlass: ab 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr

Über 20 Jahre regierte Christian Ude sehr erfolgreich eine Großstadt. Er stand und steht aber auch regelmäßig als Kabarettist auf der Bühne. An diesem Abend wird er Anekdoten aus seiner Politikerlaufbahn zum Besten geben und sich dabei immer wieder selbst humoristisch aufs Korn nehmen. Wir freuen uns auf einen vergnüglichen Abend mit Ihnen!

Der Eintritt ist frei; eine Platzreservierung bei Christiane Falk (mobil: 0170-2047199 oder falkfrau@aol.com) wird empfohlen.

Traditionsgemäß lädt die SPD Starnberg auch heuer wieder zum politischen Aschermittwoch ein:

am Mittwoch, 18. Februar 2015, um 18.30 Uhr im Theater der Schlossgaststätte Leutstetten. Den kulturellen Teil übernimmt in diesem Jahr de bekannte Kabarettist und Künstler

Nepo Fitz.

Mit einem Auszug aus seinem Programm “Brunftzeit”. Nepo fitz ist endlich Mann geworden und endlich – so glaubt er – bereit für den bayerischen 10-Punkte-Lebensplan: Schule, Abschluss, Studium, Beruf, Karriere, Heirat, Haus, Hund, Kind, Tod.
Weiterlesen auf www.spd-kreis-starnberg.de

Nicht nur Vilshofen war beim Politischen Aschermittwoch der Bayern SPD bis auf den letzten Platz besetzt – auch der Theatersaal in Leutstetten war so voll wie in keinem Jahr zuvor.

Vilshofen: SPD 5000 Besucher vs. CSU in Passau 4000 Besucher
Leutstetten: SPD 150 Gäste vs. CSU in Starnberg 80 Gäste.
Wenn das kein gutes Omen für die bevorstehenden Wahlen ist …

Entsprechend groß ist die Motivation der drei Redner:

Unser Landtagskandidat Tim Weidner wies darauf hin, dass auch der Politische Aschermittwoch der KreisSPD in Leutstetten schon Tradition hat und heuer bereits zum 15. Mal stattfindet. Seit 1998 gibt es allerdings auch keinen SPD-Abgeordneten aus dem Stimmkreis mehr im Maximilianeum. Im Herbst soll sich das ändern, Tim Weidner ist bereit! Weiterlesen