In Starnberg formiert sich Unmut gegen die Pläne der Bürgermeisterin, Grundschüler künftig nicht mehr mit dem Schulbus, sondern via Linienbus den Schulweg zu befördern.
Im Herbst dieses Jahres werden die ersten neuen Buslinien in Starnberg starten und uns Starnbergern eine richtig gute Alternative zum Auto bieten. Die Ringlinien fallen weg und sowohl innerstädtisch als auch zu den Ortsteilen werden in engen Taktzeiten Busse zum Bahnhof See und zum Nordbahnhof fahren. Das ist ein großer Gewinn für Starnberg.
Es ist auch ein großer Vorteil, dass die Fahrschüler unbegrenzt mit dem MVV Bus fahren können. Sie können den Linienbus also nicht nur für den Schulweg sondern auch für alle anderen Dinge wie z.B. den Sport benutzen.
Nun macht es sicherlich keinen Sinn, den Schulbus direkt hinter dem MVV-Linienbus her fahren zu lassen.
Aber kann man die kleinen Grundschüler alleine zur Bushaltestelle laufen lassen?
Kann man die Erstklässler alleine von der Bushaltestelle zur Schule laufen lassen?
Ist es nicht viel zu gefährlich, wenn ein 6-Jähriger eine Staatsstraße überqueren muss?
Sind die Busfahrer überhaupt geschult, um mit Schulanfängern im Bus umgehen zu können?
Sind die Kinder sicher in einem Bus, in dem sie mit ihren Schulranzen stehen müssen?
All diese Fragen und noch viele mehr sind völlig berechtigt und müssen geklärt werden. Leider hat unsere Bürgermeisterin wieder einmal nicht den Dialog gesucht. Sie sondern plant und fixiert alleine in ihrem Büro, ohne mit den betroffenen Eltern den Kontakt zu suchen.
Die versprochene bürgernahe Politik scheitert schon in den Anfängen. Sehr schade (und in diesem Fall sogar gefährlich).
Die betroffenen Eltern, mit denen wir gesprochen haben, sind keine Wutbürger. Diese Menschen nehmen ihre Verantwortung wahr. Sie sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder.
Hätte die Bürgermeisterin von Beginn an den die Sorgen und Anmerkungen der Eltern gehört, wären die Eltern als kooperative Partner aufgetreten und hätten mit guten Vorschlägen und Tatkraft gemeinsam eine gute Lösung für die vielen offenen Fragen gesucht.
Wir verstehen die Sorgen der Eltern und setzen uns dafür ein, dass die Sicherheit der Grundschüler gewährleistet bleibt.
Wir berichten weiter. Schauen Sie mal rein.
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