Die Stadt Starnberg hat eine Abfrage für ein neues Einheimischenmodell gestartet. Leider wurden die Parteien und Gruppierungen im Stadtrat nicht im Vorfeld beteiligt.
Der Ortsverein der SPD Starnberg hat aus diesem Grund die folgende Pressemitteilung veröffentlicht.
Pressemitteilung
SPD Starnberg
Am 18.05.2015 hat die Bürgermeisterin via Pressemitteilung bekanntgegeben, familienfreundlichen und bezahlbaren Wohnraum in Angriff zu nehmen. Hierzu wurde ein Fragebogen auf die Homepage der Stadt Starnberg gestellt, der das Interesse der Bürgerschaft am Kauf einer Immobilie im „Einheimischenmodell“ abfragt.
Die SPD Starnberg begrüßt zwar grundsätzlich den Bau und die Förderung von bezahlbarem Wohnraum für Starnberger Bürger auch in Form von Einheimischenmodellen.
Jedoch: Erst vor zwei Jahren wurde ein Einheimischenmodell Am Rudolf-Widmann-Bogen gebaut und bezogen. Die letzten Häuser konnten nur durch eine große Erweiterung des Kriterienkataloges für die Vergabe von Baugrund verkauft werden.
Die SPD Starnberg bedauert, dass die Bürgermeisterin ohne Abstimmung mit den Parteien und Gruppierungen im Stadtrat versucht, ein Projekt auf den Weg zu bringen, ohne den Aspekt bezahlbarer Mietwohnungen in kommunaler Trägerschaft mit einzubeziehen.
Durch die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft könnten bezahlbare Mietwohnungen und Eigentumswohnungen gebaut werden, die es dem „Normalverdiener“ erlauben, in Starnberg zu bleiben. Krankenschwestern, Angestellte im Dienstleistungsbereich, Kindergärtner finden in Starnberg auf dem freien Markt keinen bezahlbaren Wohnraum. In Starnberg fehlen jährlich mindestens 100 zusätzliche Mietwohnungen.
Die SPD Starnberg ist der Überzeugung, dass hier die Aufgabe der Stadt liegt, für ein attraktives Angebot zu sorgen.
Starnberg braucht bezahlbare Miet- und Eigentumswohnungen.
Die SPD wird sich dafür einsetzen.
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